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Allgemeintechnik
Mechanische Kraftstoffpumpe
Einfache Oldtimers verfügen meist über eine mechanische Kraftstoffpumpe oder anders gesagt, Membranpumpe. Der Förderdruck liegt im Vergleich zu einer elektrischen Pumpe ( 2- 6,5 bar ) nur gerade bei ca. 0,2 - 0,3 bar. Dies liegt daran, dass die alten Fahrzeuge oft mit Vergaser ausgestattet sind. Die Schwimmerkammer eines jeden Vergasers bietet da einen Puffer der erlaubt mit tieferen Drücken zu arbeiten. Beim Einspritzer dagegen muss immer Druck direkt am Einspritzventil ( elektrisch gesteuert ), oder an der Einspritzdüse ( mechanisch gesteuert ) anliegen.
Membranpumpe VW BUS
Die Funktionsweise einer mech. Kraftstoffpumpe ist einfach gestaltet. Ein Stössel wird direkt durch eine Nockenwelle angetrieben und wandelt so die Drehbewegung der Welle in eine Hubbewegung um. Für die umgekehrte Hubbewegung sorgt eine einfache Membranfeder. Am anderen Ende des Stössels wird dabei eine Membrane in Bewegung versetzt. Jede Membrane ist vom Prinzip her gleich. Bei der einen Seite herrscht Vakuum bei der Anderen, Druck. Die Membrane saugt so den Kraftstoff vom Behälter durch die Vakuumseite über die Druckseite der Membrane direkt in die Schwimmkammer des Vergasers. Simple und nahezu Störungsfrei! Einzig die Membrane selbst, bestehend aus Kunststoff muss hin und wieder ausgewechselt werden. Die Hubdistanz der Membrane beträgt im Betrieb nur wenige Zehntel- Millimeter. Mit den immer stärker werdenden Motoren mussten auch die Kraftstoff- Aufbereitungsanlagen druckvoller agieren um die aufgepumpten Motoren nicht aushungern zu lassen. So wurden auch schon früher bei Leistungsstarken Motoren elektrische Kraftstoffpumpen verbaut.
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